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Gamechanger für Selbstständige – Gemeinsam bauen wir Hürden ab

Kennst du das auch: du bist selbstständig und steckst deine ganze Energie in dein Business, weil du daran glaubst etwas erreichen zu können? Doch du wirst immer wieder ausgebremst? Hürden werden dir in den Weg gestellt und niemand hilft dir?

Teile hier deine Erfahrungen mit uns, damit wir zu Themen, die unter den Nägeln brennen gemeinsam mehr Druck aufbauen können!

Lass uns gemeinsam der Gamechanger für Selbstständige sein und Hürden für EPU & KMU durch eine echte Interessensvertretung in der Wirtschaftskammer abbauen!

Gibt es zu viele bürokratische Hürden für Selbständige?

Wir wissen, dass Unternehmer:innen oft durch Verwaltungsaufgaben und behördliche Prozesse ausgebremst werden. Welche Bereiche fallen dir dabei besonders schwer?

Von Genehmigungen über Meldepflichten bis hin zu Förderanträgen – wir möchten wissen, welche Prozesse dich übermäßig belasten und wie diese vereinfacht werden könnten.

 

Wo behindert dich Bürokratie in deinem unternehmerischen Alltag?

Pacman Ghost
Sehr geehrte Damen und Herren, Die größte Herausforderung ist die Lohnverrechnung und die Kontrollen der ÖGK. Es hat für mich den Anschein, dass mittlerweile eine Geldbeschaffungsmaschinerie an Kontrollen unterwegs ist um das Minus der Sozialversicherungen zu stopfen. Wir als Unternehmer müssen bei einer Kontrolle der Jahre 2019 bis 2024 rückwirkend für die eingeforderten Beträge Verzugszinsen an die ÖGK bezahlen. Obwohl keine fahrlässige Krida, keine Verschleierung oder Verfehlungen im größerem Ausmaß stattgefunden haben und die Lohnverrechnung ein seriöser Steuerberater abwickelt. Kosten für den Steuerberater für die Betreuung des Prüfers hat der Unternehmer auch noch zu tragen. Jetzt versucht die ÖGK noch über eventuell nicht versteuerte Trinkgelder zusätzlich an Einnahmen heranzukommen. Wahrscheinlich dann wieder mit Verzugszinsen verrechnet. Trotz der Übermacht des Wirtschaftsbundes und der Mehrheit im Wirtschaftsparlament gibt es im Sozialversicherungsbereich für UnternehmerInnen als EPU und KMU keine wesentlichen Verbesserungen. Der Wahnsinn ist, das zwar Unternehmer im Wirtschaftsparlament sitzen, die jedoch Geschäftsführer sind und ein Gehalt mit einer ASVG Versicherung beziehen und die stimmen über die EPU’S und KMU’S ab ohne deren Bedürfnisse und Probleme zu kennen. In den Sitzungen der Fachausschüsse In der Gastronomie und Hotellerie hören wir bei jeder Sitzung das der jeweilige aktuelle Koalitionspartner an der Misere Schuld ist und der Partner der zwar weniger Stimmen hat als der mächtige Wirtschaftsbund, zwingt diesen anscheinend in die Knie. Dieser Wirtschaftsflügel der ÖVP kann anscheinend trotz einer satten Mehrheit nichts für die KMU’S und EPU’S tun.
Pacman Ghost
Ich habe vor drei Jahren mein nachhaltiges Modelabel in Wien gegründet, weil ich Mode fair und umweltfreundlich gestalten wollte. Doch anstatt mich auf kreative Prozesse und den Aufbau meines Geschäfts zu konzentrieren, verbringe ich unzählige Stunden mit Bürokratie. Die größte Hürde war bereits die Gründung: Es dauerte Monate, bis alle erforderlichen Genehmigungen und Anmeldungen durch waren. Besonders mühsam ist die Beantragung von Förderungen – die Formulare sind kompliziert und oft widersprüchlich, die Anforderungen an Nachweise steigen stetig. Dazu kommt die Mehrwertsteuerregelung im internationalen Versand, die für kleine Unternehmen fast nicht handhabbar ist. Ich habe mittlerweile eine Person eingestellt, die sich nur um Bürokratie kümmert – Geld, das ich lieber in nachhaltige Innovationen investiert hätte. Anstatt junge Unternehmen zu unterstützen, werden wir mit immer neuen bürokratischen Hürden ausgebremst.
Pacman Ghost
Ich bin 27 Jahre alt und habe mit meinem Team in Linz ein Tech-Startup gegründet. Wir haben eine Software entwickelt, die kleinen Betrieben hilft, ihre Abläufe effizienter zu gestalten. Die Nachfrage am Markt ist groß, die Idee innovativ – doch dann kam die Bürokratie. Jede kleine Änderung – etwa die Anstellung eines Praktikanten – bringt neuen bürokratischen Aufwand mit sich. Und wenn wir Förderungen beantragen, müssen wir einen Papierkrieg führen, der uns von unserer eigentlichen Arbeit abhält. Ich bin überzeugt, dass viele gute Geschäftsideen an diesen Hindernissen scheitern. Als Jungunternehmer wünsche ich mir weniger Bürokratie und mehr Unterstützung, um unsere Ideen schneller auf den Markt zu bringen.
Pacman Ghost
Vor 30 Jahren war es noch einfacher, ein Unternehmen zu führen. Damals konnte man sich auf seine Arbeit konzentrieren, Kundenaufträge abwickeln und sich um die Mitarbeiter:innen kümmern. Heute fühlt es sich an, als wäre ich nebenbei auch noch Steuerberater, Jurist und Verwaltungsangestellter. Der bürokratische Aufwand wächst von Jahr zu Jahr – anstatt dass Prozesse erleichtert werden, kommen immer neue Auflagen hinzu. Ein Beispiel: Die Lohnverrechnung war früher eine Routineaufgabe, die man als kleiner Betrieb noch selbst erledigen konnte. Heute ist das fast unmöglich. Jede noch so kleine Änderung bei den Mitarbeiter:innen – ein Krankenstand, eine Elternkarenz oder eine Änderung in der Sozialversicherung – bringt neuen bürokratischen Aufwand mit sich. Ich musste eine externe Firma beauftragen, weil die Vorschriften so kompliziert sind, dass man als Nicht-Expert:in keine Chance mehr hat, alles richtig zu machen. Der bürokratische Aufwand ist mittlerweile so groß, dass ich das Gefühl habe, mehr Zeit mit Formularen, Nachweisen und Vorschriften zu verbringen als mit meinem eigentlichen Handwerk. Kleine Betriebe wie meiner müssen ständig neue Regeln einhalten, während große Unternehmen oft ganz andere Möglichkeiten haben, sich durchzusetzen. Wenn das so weitergeht, werden viele kleinere Handwerksbetriebe irgendwann aufgeben.